Brackel, W. v. 2000. Moos- und Flechtengesellschaften im NSG Tennenloher Forst. – Natur und Mensch (Jahresmitteilungen der Naturhistorischen Gesellschaft Nürnberg) 1999: 17–38.

Zusammenfassung

Das Naturschutzgebiet „Tennenloher Forst“ wurde 1994 auf dem Gebiet des ehemaligen Truppenübungsplatzes Tennenlohe ausgewiesen. Zwischen 1995 und 1999 stellte der Verfasser Beobachtungen an Moosen und Flechten im NSG an. Dabei wurden 140 Moosarten (37 Lebermoose, 12 Torfmoose, 91 Laubmoose) und 88 Flechtenarten gefunden. Wichtigste Wuchsorte der Kryptogamen sind gereifte Silbergrasfluren und Heiden auf Sandflächen, Kiefernwälder auf Dünensanden, Hochmooranflüge, Sandsteinfelsen und die Rinde von Bäumen. Die häufiger vorkommenden und bemerkenswerten Gesellschaften werden in ihrer typischen Artenausstattung skizziert, die bemerkenswerten Moos- und Flechtenarten werden kurz beschrieben. Die genannten Einheiten werden durch Aufnahmen in drei Tabellen belegt (Gesellschaften auf Rinde und Totholz, an Felsen bzw. am Boden).